ALTE OLDENBURGER Krankenversicherungsgruppe weiterhin auf Wachstumskurs

Im Geschäftsjahr 2021 ist die beste vertriebliche Leistung seit Einführung der Unisex-Tarife im Jahr 2013 erzielt worden. „Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass der klassische Vertriebsweg in Form eines persönlichen Beratungsgesprächs verstärkt abgelöst oder ergänzt wird durch digitale Kommunikationswege. Daher investieren wir auch weiterhin in die digitale Vertriebsunterstützung – unsere erfreulichen Vertriebszahlen und das Wachstum in der Vollversicherung belegen, dass dies der richtige Weg ist“, erklärt Manfred Schnieders, Vorstandsvorsitzender der ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG. Aufgrund der starken vertrieblichen Leistung hat die ALTE OLDENBURGER gut 1.000 Personen in der Vollversicherung hinzugewonnen.

Daher sind auch die Beitragseinnahmen weiter gestiegen. Zum Jahresende liegen diese bei 262,7 Mio. Euro und sind damit um 3,9 % im Vergleich zum Vorjahr gewachsen.

Die Abschluss- und Verwaltungskostenquoten belegen, dass die ALTE OLDENBURGER ein großes Augenmerk auf kostenbewusstes und effizientes Arbeiten legt. Seit Jahren wird eine Verwaltungskostenquote ausgewiesen, die deutlich unter dem Marktniveau liegt (2020: 2,2 %). Im Geschäftsjahr 2021 beträgt diese 1,7 %. Die Abschlusskostenquote liegt bei 4,5 % (Vorjahr: 4,5 %) – und damit ebenfalls deutlich unter dem Niveau des Marktes (2020: 6,4 %).

Der Kapitalanlagebestand erhöht sich im Geschäftsjahr 2021 auf 2,2 Mrd. Euro. Der daraus erzielte Ertrag von 55,6 Mio. Euro entspricht einer Nettoverzinsung von 2,6 %. „Dieses Ergebnis bestätigt unsere strategische Ausrichtung im Anlagemanagement“, so Schnieders.

Insgesamt erreicht die ALTE OLDENBURGER einen Rohüberschuss von 43,9 Mio. Euro. Davon werden 93,1 % für die Versicherten in Form von Beitragslimitierungen und Beitragsrückerstattungen verwendet. „Wir sind stolz, in solch herausfordernden Zeiten einen erfolgreichen Jahresabschluss ausweisen zu können und freuen uns über die Bestätigungen unserer exzellenten Unternehmensqualität im aktuellen Assekurata Rating 2021“, unterstreicht Schnieders.

Die Provinzial Krankenversicherung konnte das Geschäftsjahr 2021 mit einem sehr guten Ergebnis abschließen. „Das Beitragsvolumen der Provinzial Krankenversicherung hat im Jahr 2021 deutlich zugelegt. Wir freuen uns insbesondere darüber, dass wir in einem umkämpften Markt – entgegen dem Markttrend – den Bestand an vollversicherten Kunden ausbauen konnten“ erklärt Manfred Schnieders, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Krankenversicherung. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte über die Vertriebsstrukturen der VGH Versicherungen.

Insgesamt sind bei der Provinzial Krankenversicherung zum Jahresende 170.463 Personen versichert, davon 155.710 in der Zusatzversicherung und 14.753 in der Vollversicherung. Die Beitragseinnahmen sind im Geschäftsjahr 2021 um 10,2 % auf ein Volumen von 94,0 Mio. Euro angestiegen.

Das sukzessive Absenken der Verwaltungskostenquote belegt die effizienten Prozesse und kostengünstige Strukturen der Provinzial Krankenversicherung. Im Jahr 2021 liegt diese bei 2,1 % und somit das zweite Jahr in Folge unter dem Niveau des Marktes (2020: 2,2 %).

Der Kapitalanlagebestand des Unternehmens hat sich im Jahr 2021 um 69 Mio. Euro auf 579,2 Mio. Euro erhöht. Die Nettoverzinsung beläuft sich auf 2,5 %. „Durch unsere solide Anlagepolitik und die langen Laufzeiten der Investments ist es uns möglich, auch im bestehenden Niedrigzinsumfeld erfreuliche Ergebnisse zu erzielen“, betont Schnieders.

Insgesamt erreicht die Provinzial Krankenversicherung einen Bruttoüberschuss von 17,9 Mio. Euro, der deutlich über dem Niveau des Vorjahres liegt (+3,7 Mio. Euro). Mit 91,8 % kommt der Großteil des Überschusses wieder den Versicherten in Form von Beitragsrückerstattungen und Beitragslimitierungen zu Gute.

„Wir freuen uns über ein starkes Jahresergebnis. Nicht nur die aussagekräftigen Bilanzkennzahlen bestätigen die ausgezeichnete wirtschaftliche Situation der Provinzial Krankenversicherung, sondern auch Ratings verschiedener Analysehäuser. Besonders stolz sind wir über die erneute bestmögliche Bewertung im aktuellen PKV-Rating durch map-Report“, resümiert Schnieders.

*) unter Berücksichtigung der Veränderung der Schadenrückstellungen und der Schadenregulierungsaufwendungen